Mittwoch, 30. November 2011

Gehalten

Dieses Bild ist ganz spontan entstanden, ja man könnte von einem Schnappschuss sprechen. Es ist die Lampe auf unsere Bürotisch. Kein Bild, dass besonders schön ist, das hervorsticht mit einem besonderen Sujet. Und doch gefällt es mir. Es zeigt die Halterung, die den Lampenschirm mit dem Gestänge verbindet- das diese Teile zusammenhält. Dabei bewegt mich immer wieder die Frage: "was hält mich?". Durch was werde ich eigentlich gehalten? Bin ich in einem luftleeren Raum irgendwo zwischen "Raum und Zeit" oder bin ich gehalten, gibt es eine Verbindung von Diesseits und Jenseits? Sind wir gehalten?



Dienstag, 29. November 2011

Wind

"Schau woher der Wind weht". Jeder von uns kennt Wind, weiss wie er sich anfühlt. Doch sehen können wir den Wind nicht. Wir können ihn nur an seinen Auswirkungen erkennen. Anhand der Auswirkungen können wir sagen "woher der Wind weht". Dieses Bild habe ich im Anflug auf Kopenhagen gemacht. Es erinnert mich an ein Lied der Schweizer Band Zürichwest.

Hörprobe http://www.youtube.com/watch?v=g0d6hDjiQpw

Montag, 28. November 2011

Blickwinkel

Kopenhagen 31. Juli. Wir besuchten die neu Oper. Ein imposantes Gebäude, das ans Wasser gebaut ist. Die meisten Bilder, die es von diesem Gebäude gibt, sind übers Wasser aufgenommen. Ich habe es aus einem andern Blickwinkel einzufangen versucht. Es ist ein Versuch. Und doch erlebe ich, dass Dinge aus einem andern Blickwinkel manchmal recht spannend sein können.




Sonntag, 27. November 2011

Verzahnt

Gestern war bei uns ein Abstimmungs- und Wahlsonntag. Dabei ist etwas weniger hitzig über verschiedene Fragen und Kandidaten debattiert und gestritten worden. Im Vorfeld solcher Sonntage fällt mir auf, dass oft die selben Argumente für die unterschiedlichsten Anliegen verwendet werden. Z.B: "Wenn sie JA stimmen werden wir Arbeitsplätze verlieren" und die Gegner argumentieren: "Wenn sie NEIN stimmen werden wir Arbeitsplätze verlieren". Es ist für viele Wahlberechtigte nicht mehr ersichtlich, warum man was abstimmen soll. Dabei entsteht bei mir der Eindruck, dass das ganze politische System sehr stark ineinander verzahnt ist. Helfen kann uns, wenn wir vermehrt den Blick auf die Fragen richten, wer diesem System den Takt und die Richtung vorgibt. Es könnte ja sein, dass dieses Kräfte gar nicht immer nur das Gute und das Wohlwollen von Menschen im Blickfeld haben - aber wie lautet das Sprichwort schon nur: "Man sägt den Ast nicht ab, auf dem man sitzt." Oder es ist besser nicht genau hinzuschauen, es könnte ja sein, dass ich sehr wohl von der Ungerechtigkeit in dieser Welt profitiere und solange ich auf der vermeintlichen Siegerseite stehe, sollte man nichts ändern - "man kann ja auch nicht"- da alles miteinander verzahnt ist.

Samstag, 26. November 2011

Morgenstunde

Ich bleibe noch etwas bei den goldenen Farben. Vielleicht schlägt mir dieser ewige Hochnebel aufs Gemüt. Dieses Bild ist letzten Sommer auf einem See in Südschweden entstanden. Ich habe mich morgens um 4 aufs Wasser gemacht, um die Morgenstimmung auf mich wirken zu lassen und zu sehen wie die Sonne aufgeht. Als ich vor mich hin sinnierte tauchte plötzlich dieser Kanufahrer aus dem Morgennebel auf. Für eine kurzen Moment war die Stille durchbrochen. Tasch, tasch, tasch,..... Paddelschläge, die nach 30 Sekunden wieder verebben. Ein wunderbarer Moment, der diesen Morgenstunden eine gewisse Note gab. Wie geht schon nur das Sprichwort: "Der frühe Vogel fängt den fetten Wurm!"



Freitag, 25. November 2011

Eingerrahmt

Nun schliesse ich diese Herbstbilderserie mit einem Foto ab, das auch letzten Montag entstanden ist. Es zeigt den Blick vom einem Stauwehr flussaufwärts. Die Stauwehrhalterung gibt dieser Szene einen Rahmen. Dieser Rahmen steht goss und mächtig in der Landschaft. Er teil diese Szene in einen In- und einen Outbereich. Er grenzt ein bzw. aus.
Mich erinnert dieser Rahmen an unser Bedürfnis Dinge in Rahmen und Normen zu sehen. Uns geben so starke Rahmen und Grenzen Sicherheit und doch (schon wieder ein doch) lässt sich das Schöne, das Ganze, das Vollkommene, das Wahre - einfach das Leben nicht durch einen Rahmen begrenzen. Dieses Bild soll eine Einladung sein, uns aus unserem Rahmen und unseren von aussen aufdoktrinieren Begrenzungen hinauszubewegen. Das braucht Mut - Mut tut gut!

Donnerstag, 24. November 2011

Abtauchen

Dieses Bild ist, wie die letzten Bilder, an der Aare entstanden. Sie wirken furchtbar kitschig. Auch das muss einmal gesagt sein. Doch (es gibt sie immer wieder die "Dochs" und "Abers") diese monochrome Stimmung hat es mir angetan. Es ist nicht ein Produkt aus Photoshop und Co - es war wirklich so.
Ich habe mich gefragt, was das Schild im Wasser sagen will. Heisst es:" Bitte untertauchen." Manchmal wäre es ein gutes Gefühl, wenn man einfach abtauchen könnte. Ich erlebe zur Zeit, dass an mich viele Erwartungen gestellt werden. Du musst hier, du musst dort,... Da würde ich manchmal wirklich gerne einfach abtauchen.
Zur Not betrachte ich dieses Bild und gebe meiner Seele für einen kurzen Moment etwas Tauch-Zeit.



Mittwoch, 23. November 2011

Spiegelbild



Der letzte Montag war so eindrücklich, dass ich noch ein weiteres Bild in den Blog stellen möchte. Das Wasser auf der Aare war so ruhig, dass sich dieses Bootshaus darin 1:1 spiegelte. Dieses Bild erinnert mich an den Vergleich, dass die Wahrheit mit einem Spiegel verglichen werden kann. Je klarer und planer ein Spiegel ist, desto mehr kann man sehen und darin erkennen. In einem gewissen Sinn lässt sich dies auch auf unser Leben anwenden. Je mehr in unserem Leben "die Wahrheit" einen bestimmenden Einfluss nehmen kann, desto mehr wird sich das Schöne und Gute in unserem Leben widerspiegeln. Wir tun uns zwar oft schwer mit "der Wahrheit" und verstecken uns hinter der Idee, dass "die Wahrheit" schliesslich relativ sei. Ohne dabei genau zu wissen, was relativ genau bedeutet. Daher finde ich den Gedanken toll, dass sich die Wahrheit nicht rechtfertigen oder verteidigen muss, weil sie ja wahr ist.

Dienstag, 22. November 2011

Fischer

War gestern wieder einmal an der Aare. Die Sonne brach plötzlich durch den Nebel und ich habe versucht die schönen Lichtstimmungen mit meiner Kamera einzufangen - was natürlich ein trostloser Versuch war, schönes auf 3 1/2 MB zu speichern. Ein Fischer ankerte draussen auf dem Wasser. Diese Szene erinnerte mich an einen Song der Schweizer Band "Patent Ochsner" - Fischer

wär scho ging gärn e fischer gsi
alleini duss i däm boot
hätt i e mordshecht a dr angle
mir wär's so läng wi breit
öb i ne usezieh

Hörprobe: http://www.youtube.com/watch?v=tXjUR4z9rJM&feature=related

Montag, 21. November 2011

Meine Jeans

Mehr als 190 Millionen Kinder unter 15 Jahren arbeiten tagtäglich unter ausbeuterischen Bedingungen.
Knapp 10% der weltweit verwendeten Pestizide kommen auf Baumwollfeldern zum Einsatz. Dabei sickern 400.000 Tonnen Schädlingsbekämpfungsgifte in Boden und Grundwasser.
Jeans im "used look" tragen dazu bei, dass jährlich tausende von Männer an Silikose erkranken und sterben. Hier ein Link dazu
http://www.youtube.com/watch?v=O1-NGFkGN0s&feature=related
Ich hab ein paar meiner Jeans geknipst. "Used look" ist leider auch bei mir zu finden :-(
Auch etwas zu der Reisefreudigkeit von Jeans:
http://www.youtube.com/watch?v=iriL2MimVaA&feature=related

Jeans tragen eine Gewissensfrage?

Sonntag, 20. November 2011

Gestrandet

Dieses Bild ist in einer frühen Morgenstunde an einem See in Südschweden entstanden. Das Boot lag verlassen am Strand. Durch Regen oder seine Undichte, war Wasser in das Boot gelangt. Die Wolken ragen bedrohlich über der Szene. Die Farbe des Bootes ist schwach, kann sich aber gegen den grauen Hintergrund noch abheben. Es wirkt wie ein letztes "Aufbäumen", bevor es von der Dunkelheit eingenommen wird. Macheiner kennt dieses Bild aus seiner eigenen Biographie - gestrandet, ohne Farbe, ausrangiert, von der Dunkelheit eingenommen. Gibt es noch eine Hoffnung?


Samstag, 19. November 2011

Wohin eigentlich

Kopenhagen 1. August 2011. Es war für mich ein eigenwilliges Gefühl gewesen, mit einer Bahn durch die Landschaft zu fahren, die ohne Zug/Lokführer fährt. Wir waren unterwegs zum Flughafen und die Zugsgerade, die sich im Morgendunst verliert lag vor uns. Dieses Bild erinnert mich (wie so oft) an Szenen/Erinnerungen aus meinem Leben.

Mein Weg ist oft recht gerade verlaufen, die Richtung schien vorgegeben zu sein, alles schien klar und sicher. Doch manchmal, nicht sehr oft, habe ich mir die Frage gestellt: Will ich an den Ort, wohin mich diese Strecke führt, was ist hinter dem Dunst, liegt dort das Ziel meiner Träume? Dies Frage stelle ich mir nicht täglich, ja nicht einmal wöchentlich, doch manchmal stelle ich sie mir - und wenn ich dieses Bild betrachte, dann ist so eine Zeit.


Freitag, 18. November 2011

Neulich im Zoo

Neulich im Zoo habe ich dieses Bild gemacht. Der Leopard ist ein schönes und elegantes Tier. Daher verbringe ich gerne Zeit vor seiner Anlage. Das getupfte Fell zieht die Blicke der Besucher auf sich. Stolz und unabhängig bewegt er sich in seinem Gehege. Leoparden gehören zu den "Big Five" Afrikas. Bei aller Eleganz und Schönheit, die dieses Tier ausgestrahlt, kann es die Tatsache nicht verbergen, dass es ein gefangenes Tier ist. Die Gefangenschaft ist für Tiere nicht nur einen Nachteile. Es gibt dem Tier einen gewissen Schutz und es muss sich keine Sorgen um Nahrung machen. Doch kann es seine Würde und Bedeutung nur erlangen, wenn es in Freiheit lebt. Wie sieht es bei dir aus? Hast du Würde und Bedeutung? Lebst du in Freiheit?

 

Donnerstag, 17. November 2011

SIROP

Dieses Bild habe ich in Colmar Frankreich gemacht. Es sind auf den ersten Blick nur Falschen. Äusserlich unterscheiden sich die Einte nicht von der Anderen. Doch in ihrem Inhalt ist jede Falsche anders - einzigartig: Mirabelle,  Acerola,  Rose, Pureté, Orangeade, Lichi, ... - einfach Originale. Also du Flasche schaue auf deinen Inhalt & "Colour the world - be a original"


Mittwoch, 16. November 2011

LOT#29


Dieses Bild ist in Kopenhagen entstanden. Als ich zufällig an diesem Schaufenster vorbei gekommen bin, ist mir das Bild mit diesen Flaschen ins Auge gestochen. Ich weiss nicht was LOT#29 ist, ob dieses Getränk gut schmeckt, es IN oder OUT ist. Die Flaschen standen einfach feinsäuberlich aufgereiht da. Bei mir assoziiert dieses Bild das Thema ORIGINAL. Die Flaschen sind aussergewöhnlich, speziell, groovy. Doch im Multipack ist auch das Aussergewöhnliche nur normal. Ich habe die Überzeugung, dass jedes Lebewesen, ja jeder Mensch ein Original ist und dass es dies oder diesen nicht ein zweites Mal gibt. Menschen haben aber die stupide Angewohnheit sich mit andern Menschen zu vergleichen und scheuen dabei oft keine Mittel, um sich diesen Idealen anzupassen. Schade eigentlich, den die Welt ist reicher, schöner, vielfältiger und farbiger wenn jeder ein Original ist. Welcome to lot#39




Dienstag, 15. November 2011

Ginkgo

Eines der schönsten Herbstblätter ist das Ginkgoblatt. Seine Form und seine Strukturen sind besonders. Daher habe ich ihm gestern ein paar Bilder gewidmet. Ich habe mit Licht gespielt und folgende Bilder sind dabei entstanden.




Montag, 14. November 2011

Steg II



Store Mosse ist das grösste zusammenhängende Moorgebiet südlich von Lappland. Der Nationalpark ist vergleichsweise so gross wie 10840 Fussballfelder. Die Vegetation ähnelt der der nordischen Wildnis. Auf mehr als 40 km Wanderwegen, in Form von Pfaden und Stegen, kann hier gewandert werden.
http://projektwebbar.lansstyrelsen.se/store-mosse/De/Pages/startsida.aspx
Auf diesem kleinen Steg durchquerten wir die Moorlandschaft. Manchmal versanken die Bretter im Wasser und der Weg wurde zum Blindflug. Eine meiner Begleiterinnen machte einen Fehltritt und versank bis zu den Hüften im Moor. Ohne unsere Hilfe hätte sie sich wohl nicht befreien können. Mich mahnte dieses Erlebnis, dass Richtig oder Falsch so nahe sein kann und wir die Konsequenz unserer Entscheidungen am eigenen Leib erfahren werden.
Ein Bild für unser Leben?

Sonntag, 13. November 2011

Berntor

Gestern besuchten wir den Kunstmarkt in Solothurn. Dieser befindet sich in der Nähe des Parkhauses Berntor in Solothurn. Dieses Parkhaus "hat es mir angetan". Die Idee, ein Parking als Schneckenhaus zu konzipieren, hat mir gefallen. Spiralförmig winden sich die Etagen in die Tiefe und in der Mitte fällt Licht in einen Innenhof. Diese symmetrische in sich stimmige Bauweise hat mich fasziniert. Zum Glück hatte ich die Kamera dabei. So konnte ich trotz Nebel und trüben Licht ein paar faszinierende Bilder machen.


Samstag, 12. November 2011

Handfest


Hände erzählen Geschichten. Mit unseren Händen geben wir oft mehr preis, als uns lieb ist. Diese Hände können zupacken, sie sind kräftig. Sie strahlen Sicherheit und Handfestigkeit aus. Die abgekauten Nägel - was erzählen sie? - Oft ertappe ich mich, dass ich mich anders gebe, als ich wirklich bin. Ich will bedeutender, angesehner sein. Warum eigentlich?

Zum Glück sprechen unsere Hände.  



Freitag, 11. November 2011

silence

Stille, Ruhe, Stillschweigen, Schweigen. Dieses Bild ist in Paris entstanden. Das Gesicht mit der uns bekannten Gestik ziert eine ganze Häuserseite. Die Figur mahnt zur Ruhe, zum Stillsein. Mitten in einer Stadt, die von Lärm und Hektik erfüllt ist. Ein Mahnmal für etwas, das uns abhanden gekommen ist. Still sein, Dinge hören, die leise und scheinbar "unerhört" sind. Kenne ich meine innere Stimme? Ist sie mir vertraut? Wenn nicht? Warum hören und trauen wir unserer inneren Stimme nicht? Hi! Gib ihr eine Chance!


Daten: Kamera: E3 F:11 T:1/200  f:18mm

Donnerstag, 10. November 2011

trois melons à cinq €uro


Dieses Bild ist in einem Aussenquartier von Paris entstanden. Ich habe in einem Restaurant das "Produkt meiner französischen Sprachkenntnis" gegessen. Uns gegenüber bot ein Obsthändler seine Melonen an. Während mehr als einer Stunde musste ich mir " trois melons à cinq €uro" anhören. Ich esse gerne Melonen, doch habe ich bei bestem Wissen und Gewissen nicht gewusst, was ich nach einem üppigen Essen mit drei Melonen anfangen sollte. Ich glaube, anderen Leuten ging es ebenso. Er hat während meiner Essenszeit nur ein oder zwei "Melonenmulipakete" verkauft. Ja vielleicht ist weniger manchmal mehr!


Daten: Kamara: E3  F:4,4  T:1/125  f:60mm

Mittwoch, 9. November 2011

Kunst am Bau


Mit Kunst am Bau wird eine Verpflichtung insbesondere des Staates als Bauherrn verstanden, aus seinem baukulturellen Anspruch heraus einen gewissen Anteil – meist um die 1 % – der Baukosten öffentlicher Bauten für Kunstwerke zu verwenden (Wikipedia)
Dieses Bild ist in Aarau entstanden. Jemand hat eine Lösung für die Ausländerfrage an eine Wand gesprayt. Der Satz beinhaltet eine gewisse Logik. Fasst das Problem aber etwas weit aussen an. Doch glaube ich, dass der Schreiber nicht lösen, sondern "INFRAGESTELLEN" will. Mir gefällt diese Idee, scheinbare Gegebenheiten zu hinterfragen. Wer Fragen stellt, denkt weiter.

Ist diese Schrift "Kunst am Bau"? Scheinbar hat sie die staatliche Prüfung nicht bestanden und ist in der Zwischenzeit entfernt worden. Ich habe sie in einem Bild für die Nachwelt festgehalten. Denn «Kunst ist, wenn man's nicht kann, denn wenn man's kann, ist's keine Kunst» (Nestroy).


Nachtrag: Am 3.11.2011 war folgende Meldung in der Zeitung:
Putzfrau bereinigt Museum um Kunstwerk
http://www.zeit.de/kultur/kunst/2011-11/dortmund-kippenberger-2
Der Aarauer Künstler hat hingegen den Grundstein für das Vernichten seines Kunstwerkes selber gelegt.



Dienstag, 8. November 2011

Familientisch


ESSEN Definition: 
 [1] : orales Einnehmen fester Nahrung [2] : etwas als Nahrung dem Körper zuführen [3] : etwas durch das Einnehmen der Nahrung in einen bestimmten Zustand bringen

Dieses Bild habe ich in Kopenhagen vor einem Burger King gemacht. Drei Menschen "fügen dem Körper etwas als Nahrung zu". Vielleicht gehören sie zusammen, vielleicht sitzen sie rein zufällig am selben Tisch und doch pflegen sie die "gemeinsame orale Einnahme fester Nahrung". Es ist ja nicht die Fragen aller Fragen, doch ist Essen nur eine Kalorien, Vitaminen und Ballaststoffen Einnahme? "Have it your way" - mein Weg ist ein Essen mit Menschen, mit Gesprächen, mit Lachen und mit Anteilnahme. Was ist dein "Weg"?
Ich habe dem Bild noch ein Old-style-look verpasst. Ja die guten alten Zeiten waren halt.......!

Montag, 7. November 2011

Normal


Synonyme zu Normal:

alltäglich,gebräuchlich,herkömmlich,konventionell,obligat,vorschriftsmäßig,gewohnt,gängig,landläufig,regulär,stabil,usuell,
verbreitet,vertraut,normal

Dieses Bild habe ich auf einem Bauernhof im Berner Seeland aufgenommen. Die Tanksäule verspricht normalen Treibstoff herzugeben. Was ist eigentlich normaler Treibstoff? Was ist eigentlich NORMAL? Was treibt mich normalerweise an? Ist der "Stoff aus dem meine Träume sind" normal? Und ich stelle mir die Frage, ob die Allgemeinheit einen Tankstellenphilosophen als normal bezeichnen würde ? Für 1,27 gibt es hier 1 Liter NORMAL! bei Bedarf "bitte läuten"!




Sonntag, 6. November 2011

Der letzte Apfel

Mir ist heute ein letzter, verbliebener Apfel am Baum aufgefallen und ich habe ihm eine Fotohommage gewidmet. Es ist nicht ein besonders schöner Apfel und es ist auch keine edle Sorte. Einfach ein Apfel von vielen und doch erhält er Wert, wenn man ihm die nötige Aufmerksamkeit gibt. In der Zwischenzeit habe ich ihn verzerrt. und der nicht besonders edle und schöne Apfel hat mir geschmeckt. (K)ein Wunder?




 

 


Samstag, 5. November 2011

Donnerwetter

Ich wollte diesen Sommer unbedingt einmal ein paar Blitze fotografieren. Am 23.08.2011 braute sich über unserer Gegend ein gewaltiges Gewitter zusammen. Leider musste ich an diesem Abend an einen Elternabend. Auf dem Heimweg zuckten die Blitze im 10 Sekundentakt aus allen Richtungen. Ich fuhr so schnell wie möglich nach Hause und packte Stativ und Kamera zusammen. Stellte die Leiter an unser Haus und kletterte mit Sack und Pack auf das Dach. Als ich oben alles eingerichtet hatte, endete das Gewitter innert Sekunden. Es gab nur noch ein paar vereinzelnde Wetterleuchten. Eine habe ich erwischt. Nicht der gewaltige Blitz aber immerhin einen Anfang. Es gibt ja in 8 Monaten die nächsten Chancen.




Freitag, 4. November 2011

Liebe im Kopf

Dieses Bild habe ich an einem Festival gemacht. Mich hat dieser tätowierte Kopf angesprochen. Beim genaueren Hinsehen, entdeckte ich eine versteckte Botschaft in dem Tattoo. Es ist ein Verweis auf ein biblisches Zitat zu finden - 1. Korinther 13. Diese Stelle ist als "Hohe Lied der Liebe"bekannt. http://www.bibleserver.com/ref/46013001#/text/NL/1.Korinther13 
Ich habe mir die Frage gestellt: Ist es gut, die Liebe auf dem Kopf zu tragen? Sollte die Liebe nicht im Kopf sein ? Oder...? Wo ist eigentlich die Liebe beheimatet?


Man at work

In den 80er Jahren gab es eine Band, die sich "man at work" nannte. Ihr berühmtester Song war "down under". Dieses Bild erinnert mich an diese Band. Es ist entstanden, als ich einen Freund bei seine Arbeit begleitete. Das Besondere ist die Dynamik, die durch die Langzeitbelichtung und den Blitz entstanden ist. Ein richtiger "man at work". Es fliegen die Fetzen. Die Abriet ist schweisstreibend. Es wird etwas produziert. Wie sieht es mit deiner Arbeit aus? Arbeitest du gerne? Machst du etwas Sinnvolles? Bist du deinen Lohn wert? - Hast du überhaupt noch eine Arbeit? Ich bin froh, eine Arbeit zu haben, die mir gefällt, die mich motiviert und mir Freude und Sinn gibt. Doch bin ich als Mensch nur das, was ich tue? Oder bin ich mehr, als ein "man at work"?